Deine Besonderheiten schon im Anschreiben zeigen: Klar! Aber übertreib es nicht. Diese zehn Dinge solltest du vermeiden.
Beschränke dich auf das Wesentliche. Aus dem Anschreiben sollten deine Stärken hervorgehen. Weshalb passen gerade du und
deine Fähigkeiten zu der ausgeschriebenen Stelle? Eine DIN-A4-Seite muss ausreichen - mit der Schriftgröße schummeln gilt nicht; der Text sollte schon gut lesbar sein (also mindestens in
Schriftgröße elf oder zwölf sein).
Möglichst viel in einem Satz unterbringen, das ist keine gute Idee. Schachtelsätze lesen sich schwer. Besser kurz und knapp formulieren, wichtige Informationen können sonst untergehen. Außerdem steigt mit allzu langen Sätzen, die Schwierigkeit Kommas richtig zu setzen. Also mach dir das (Bewerbungs-)Leben nicht unnötig schwer.
Ja, das Anschreiben ist dazu da deine Qualitäten anzupreisen, aber übertreib es nicht. Ausdrücke wie „beste, klügste, schlaueste“ kommen nicht selbstbewusst, sondern arrogant
rüber.
Verhält sich ähnlich wie der Superlativ: Er kommt nicht gut an. Anstatt Formulierungen zu verwenden wie „Die Firma muss …“ oder „Ich erwarte …“, solltest du darlegen, wie du deine Kenntnisse zum
Nutzen der Firma einbringen kannst.
Konstruktionen wie „Ich würde gerne …“ oder „In der Schule wurde mir beigebracht …“ klingen schwammig und lassen dich als Bewerber in einem unsicheren Licht erscheinen. Versuche, aktiv zu
formulieren. Damit kannst du dein Wissen unterstreichen.
Klingt krass, kommt aber in Anschreiben immer wieder vor. Begib dich nicht aufs Glatteis und bleib bei der Wahrheit. Denn spätestens in einem Bewerbungsgespräch kommen die Personalchefs dir auf die Schliche. Und dann ist es vorbei mit der Chance auf einen Ausbildungsplatz.
Zugegeben, Anschreiben sind der anstrengendste Teil der Bewerbung. Trotzdem solltest du dich nicht dazu verleiten lassen, immer das gleiche zu verwenden und nur die Firma auszutauschen. Im Anschreiben sollte sich zum einen die Stellenausschreibung wiederfinden und du solltest zeigen, warum du dich für die Ausbildung interessierst und ein geeigneter Kandidat bist. Personaler merken, ob man sich mit der Ausschreibung auseinandergesetzt hat oder ihnen einen allgemeinen Text schickt.
„Mäuschen1999“, „HotLover“ gehen gar nicht. Leg dir eine seriöse Mailadresse zu. Zum Beispiel vorname.nachname@provider.de.
Klingt banal, ist aber wichtig. Lass am Schluss nochmal das Rechtschreibprogramm über dein Anschreiben laufen. Denn ein Schreiben voller Fehler sagt viel über die Arbeitsweise eines Bewerbers aus. Überprüfe auch nochmal alle Namen, Telefonnummern und E-Mail-Adressen. Wenn du ganz sicher gehen willst, lass deine Eltern oder Freunde gegenlesen.
Für manche Stellen ist ein Bewerbungszeitraum festgelegt. Halte dich daran!
von Anne
Meßmer
In eine Bewerbungsmappe muss neben dem Anschreiben auch dein Lebenslauf. Auch hier zählt die richtige
Selbstvermarktung. Deine Hobbys können dabei helfen. Denn sie machen einen großen Teil deiner Persönlichkeit aus und sagen mehr über deine berufliche Eignung als du denkst. Sie
sind dein ganz persönlicher X-Faktor!
Durch die Angabe der Hobbys im Lebenslauf bekommt der Personaler einen ersten Eindruck von deiner Persönlichkeit. Da du in der Regel noch keine Berufserfahrung hast, versucht er anhand der Hobbys im Lebenslauf herauszufinden, ob du möglicherweise schon einmal Verantwortung übernommen hast, ein Teamplayer bist oder Kommunikationsgeschick mitbringst. Im Idealfall triffst du eine Auswahl von zwei bis vier Hobbys, die im Lebenslauf aufgeführt werden.
Folgendes könnten deine Hobbys im Lebenslauf über dich aussagen:
Die Mitgliedschaft in Vereinen steht generell für Regelmäßigkeit, Verlässlichkeit,
Pünktlichkeit und Belastbarkeit sowie Kontakt- und Kommunikationsfreude.
Wenn du dich für einen Beruf bewirbst, der Kreativität voraussetzt, können
genau diese Hobbys im Lebenslauf interessant sein. Schreibst du beispielsweise
für die Schülerzeitung, dann erwähne dies auch. Die Kreativität eines
Bewerbers, sein Sprachgefühl, seine Fantasie und Ideenvielfalt können ein
interessantes Kriterium sein.
Beschäftigst du dich gerne mit Social Networks, betreibst einen einen eigenen Blog
oder lebst dich kreativ beim Erstellen von Grafiken, Bildern oder Videos
aus? Werde hier ruhig konkreter: „bloggen“ oder „Programmiersprachen“.
Hast du einen Hund und gehst mit ihm in die Hundeschule, dann solltest du das
auch deutlich machen. Du könntest beispielsweise schreiben: „Hundeschule“,
„Pflegepferd“ oder „Mitglied im Tierschutzverein“.
Hörst du nur gerne Musik oder spielst ein Instrument? Interessant ist
auch, ob du in einer Band oder im Schulorchester mitwirkst. Dies deutet auf
Teamfähigkeit, Zuverlässigkeit, Konzentration und Lernbereitschaft hin.
Wenn du dich irgendwo aktiv einbringst, solltest du das auch erwähnen.
Schreib zum Beispiel: „Schülersprecher“ oder „Nachhilfe geben in den Fächern
Mathe und Deutsch“. Im besten Fall setzt du dich für die Interessen
einer Gruppe ein, übernimm Verantwortung und sei aufgeschlossen.
von Stefanie Raabe
Möbel Bohn
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